Queichlinien-Schleifen (Ost und West)
Queichlinien - Schleifen (Einstieg Bellheim)
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Explanation
Die Verteitigungslinie entlang der Queich aus dem 18 Jh. bauten die Franzosen. Von Bellheim aus lassen sie sich zwei Schleifen erwandern. Weitere Schleifen starten in Knittelsheim.
Reste der Anlagen erwandern sich mit Startpunkt S-Bahnhof "Am Mühlbuckel" (Bellheim) in zwei Schleifen (West/ Ost). Im Österreich. Erbfolgekrieg (18.Jh.) sicherten die Franzosen im Wittelbacher Land mit der Queichlinie (Festungsstadt Landau bis Hördt am Rhein) ihre elsässischen und lothringischen Lande. Bis heute finden sich überall Spuren der Linie. Sperwerke sollten durch ein schnelles Anstauen der Queich die Linie für schweres Kriegsgerät unpassierbar machen.
Ab Bellheim: auf der östlichen Route führt der Weg abwechslungsreich zum Hochufer des Rheins. Folgt man der westlichen Schleife, kommt man durch die Ortsmitte von Bellheim zur restaurierten Schanze an der Mittelmühle (Linienstraße). Im angrenzenden "Alten Sägewerk/ Mittelmühle" pflegt der Kulturverein das geschichtliche Erbe und erläutert die Queichlinie anhand einer Karte. Spannende Infos zur Queichlinie finden sich auch unter: KuLaDig RLP: Queichlinien in der Verbandsgemeine Bellheim
Autorentipp
Reste der ehemaligen Festungsbauten (zw. Landau-Hördt) erschließen sich in der VG Belheim in je 2 Schleifen entweder ab Bellheim oder Knittelsheim)
Abgeleitet aus der technischen Schwierigkeit und der Fitnessanforderung.
Wegearten
Sicherheitshinweise
Die östliche Schleife führt auf schmalen Wegen durch den Wald und durch ein Naturschutzgebiet. Bitte die Wege nicht verlassen, keinen Müll zurücklassen, Hunde immer an der Leine und den Wald bei windigen Wetter wegen der erhöhten Waldbruchgefahr nicht betreten!
Weitere Infos und Links
Südpfalz-Tourismus Verbandsgemeinde Bellheim e.V.
Schubertstraße 18, 76756 Bellheim
Tel.: 0 72 72 / 70 08 - 103
Fax. 0 72 72 / 70 08 - 555
Tourismus@vg-bellheim.de
http://www.suedpfalz-tourismus-vg-bellheim.de/
Wegbeschreibung
An der S-Bahn-Haltstation "Am Mühlbuckel" beginnt die Tour. Hier muss man sich entscheiden, ob man zuerst die pitoreske östliche Schleife auf romantischen Wegen durch den Wald zum Hochufer läuft oder doch lieber mit der westlichen Schleife durch den Ort beginnt, die entlang des Spiegelbachpark zum "Alten Sägewer/ Mittelmühle mit der restaurierten Schanze an der Linienstraße läuft.
Die Schleife durch den Wald bietet Ruhe in einer grünen Oase, die Schleife in den Ort wartet mit netten Einkaufsmöglichkeiten, Cafés und einer Eisdiele auf.
Beschreibung der östlichen Queichlinien-Schleife:
Sie überqueren das Gleisbett und finden sich auf freier Flur. Das Gelände entlang des Spiegelbachs (künstlicher Abzweig der Queich) wurde früher zu Verteidigungszwecken aufgestaut und so für feindliche Soldaten mit ihrem "Schwerem Gerät" unpassierbar.
Weiter geht es an den "Herrenwiesen". Die Markierung leitet den Wanderer durch freies Feld in den angrenzenden Wald. Durch eine Unterführung gelangt man auf die andere Seite der B9 (ehemalige Römerstraße "via renania"). Noch immer folgt der Weg der alten Verteidigungslinie. Da, wo links der Weg abbiegt, befindet sich rechter Hand eine weitere gut erhaltene Schanze der Queichlinie aus dem 18. Jahrhundert, die aber, da relativ überwachsen, nicht unbedingt im Gelände ausmachen lässt. Der Geleändeeinschnitt deutet auf dieses Bodendenkmal hin. Ab hier wendet sich die Schleife wieder nach westen und führt durch den Wald und einerer weiteren Unterführung parallel zu den S-Bahgleisen zurück zum Ausgangspunkt.
Beschreibung der westlichen Queichlinien-Schleife:
Durch die Straße "Am Mühlbuckel läuft man vor, bis zum Kreisel. Von dort orientiert man sich nach links (bitte aufmerksam die Straße queren!) und sieht schon den Einstieg in den Weg durch den Spiegelbach-Park (Grünstreifen). Diesem Weg folgt man in gerader Linie, bis man nach ca. 600 m am anderen Ende des Parks das blaue Gebäude der Verbandsgemeindeverwaltung ausmacht, indem auch die Tourist-Information untergebracht ist. Die Verwaltung passiert man linker Hand und gelangt auf den tiefergelegenen Parkplatz. Auf der linken Seite öffnet sich ein Weg über eine Brücke. Diesem Weg folgt man, wobei der Spiegelbach auf der linken Seite ist, bis man an der Grundschule vorbei auf die Mittelmühlstraße trifft. Man erblickt das offene Gelände mit der restaurierten Schanze. Sie ist, nicht ganz zufällig, an der Ecke Linienstraße/ Mittelmühlstraße platziert. Ein Hinweisschild an der Schanze in deutscher und französischer Sprache informiert über die Queichlinie. Links vom Schanzengelände schließt sich die ehemalige Mittelmühle (heute Privathaus) an. Folgt man der Mittelmühlstraße über die Brücke sieht man rechts das Altes Sägewerk, indem heute der Kulturverein Bellheim e.V. Veranstaltungen und Ausstellungen organisiert und das Erbe der Queichlinie pflegt.
Der schmale Fußweg in der Verlängerung führt auf die Hintere Straße. Dort biegt man rechts ab und läuft vor bis zur Zeiskamer Straße (Sparkasse). Der Turm der prominenten kath. Kirche, die dem Heiligen Nikolaus geweiht ist, lässt sich gut erkennen. Hier geht es links ein paar Meter weiter bis zur Hauptstraße, die das belebte Einkaufszentrum mit Einkehrmöglichkeiten von Bellheim darstellt. Hier biegt man links ab. An der Hausnummer 140 sieht man das schön renovierte Bürgerhaus (Veranstaltungen) von Bellheim. Der Hauptstraße folgt man in immer gerader Richtung, bis man an den S-Bahnhof "Hauptbahnhof Bellheim" kommt. Auf der anderen Seite der Schienen führt links parallel zu den Schienen ein Weg zurück zum Ausgangspunkt, dem S-Bahnhof "Am Mühlbuckel".
Öffentliche Verkehrsmittel
mit Bahn und Bus erreichbar
VRN-Bus: Linie 550 (Landau - Germersheim) und Linie 552 Landau - Rheinzabern. Startpunkt für diese Tour kann die restaurierte Schanze in Bellheim sein.
KVV - S-Bahn Linie S5/ S51/ S52 (Karlsuhe/ Wörth - Germersheim) bis S-Bahnhaltepunkt "Am Mühlbuckel" Von hier entscheidet man sich entweder für die Schleife in den Wald oder in den Ortskern von Bellheim.
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Anfahrt
Von Norden/ Westen: B 272 von Landau- Germersheim über Kreisel Hochstadt, L 540 Richtung Zeiskam/ Bellheim. In Bellheim Kreisel Nord, dritte Ausfahrt in die Postgrabenstraße. Die Postgrabenstraße gerade durchfahren. Am Ende im Kreisel (2. Ausfahrt) in die Straße "Am Mühlbuckel" einfahren. Nach ca. 30 m befindet sich die gleichnamige S-Bahnstation des KVV. Dortfinden sich in der links abbiegenden Straße kostenlose Parkplätze. Ebenfalls gibt es überdachte Fahrradständer.
Von Süden/ Osten: B9 von Wörth/ Karlsruhe, Abfahrt "Bellheim Nord" über die L 539 oder L 538 von Westheim kommend in den 2. Kreisel (3. Ausfahrt) in die Straße "Am Mühlbuckel" einbiegen. Nach ca. 30 m befindet sich die gleichnamige S-Bahnstation des KVV (Startpunkt für die beiden Schleifen). Dort kann man in der links abbiegenden Straße auch kostenlos parken. Ebenfalls gibt überdachte Fahrradständer.
Parken
Gute, kostenlose Parkmöglichkeiten in der, kurz vor der S-Bahnstation links abknickenden Straße (Am Weidensatz)
Koordinaten
Buchempfehlungen des Autors
Ausrüstung
Speziell im Sommer darauf achten, Beine und Arme vor Zeckenbissen und Schnarkenstichen zu schützen. Bei Wind und Sturm besteht erhöhte Waldbruchgefahr!
Abgeleitet aus der technischen Schwierigkeit und der Fitnessanforderung.