Fluss und Natur - eine intakte Symbiose.
Rhein
Der Rhein prägt die Landschaft im Osten der Südpfalz. Sanft gehen die geschwungenen Altrheinarme in grüne Wiesen und üppige Felder über. Diese reichen bis zu den Weinbergen, die sich bis zur Deutschen Weinstraße am Rande des Pfälzerwaldes entlang strecken. Auf dem Rheinradweg, der Euroveloroute 15, radeln Sie ganz entspannt von Germersheim im Norden bis zur französischen Grenze im Süden. Hier schmiegt sich die Lauter an den Bienwald mit seinen Naturwaldflächen und Heimat vieler seltener Tier- und Pflanzenarten.
Treidlerweg
Die einzigartige Natur der Rheinauen lässt sich am besten bei einer Wanderung erleben. Der Premiumwanderweg Treidlerweg führt Sie auf schmalen Pfaden durch die üppige Altrheinlandschaft, entlang des Michelsbachs, vorbei an gelben Schwertlilienfelder, Gräser- und Schilfflächen bis zum Rhein. Beobachten Sie in aller Ruhe den Fluss mit seinen gemütlich dahin gleitenden Schiffen.
Lauter Fluss und Lautertal
Doch nicht nur der Rhein bestimmt das Bild der Südpfalz, sondern auch die vielen Bäche, die von den Hügeln des Pfälzerwaldes Richtung Rhein fließen. Ganz im Süden bildet der kleine Fluss Lauter die Grenze zum benachbarten Elsass. Auf dem deutsch-französischen PAMINA-Radweg Lautertal folgen Sie dem Verlauf vom Pfälzerwald bis zum Rhein. Die Lauter bildet auch die südliche Grenze eines der schönsten Niederungswälder Deutschlands.
Wald und Viehstrich
Im äußersten Süden der Südpfalz an der Grenze zu Frankreich liegt einer der schönsten Niederungswälder Deutschlands. Mit leise dahin plätschernden Bächen und knorrigen alten Eichen lädt er besonders Radwanderer und Erholungssuchende zu ausgedehnten Touren ein.
Nördlich grenzt der sogenannte Viehstrich an. Eine von saftigen Weiden, bunten Streuobstwiesen und fruchtbaren Äckern geprägte Landschaft. Der Name Viehstrich kommt daher, dass in früheren Zeiten, eine ausgeprägte Viehhaltung das Auskommen der Bauern sicherte. Wenige verbleibende Betriebe bieten in ihren Hofläden frisches Obst und Gemüse aus eigenem Anbau an.
Lohnenswert ist eine Radtour auf dem Kraut-und-Rüben-Radweg.
Queichwiesen
Im Sommer wird es eng auf den Queichwiesen, wenn während der Wiesenbewässerungen Hunderte Störche auf Futtersuche gehen. Ein einzigartiges Naturschauspiel und immaterielles UNESCO-Kulturerbe. Das Spektakel lässt sich gut mit dem Fahrrad auf der Storchentour durch die Südpfalz oder bei einer gemütlichen Wanderung z.B. auf dem Bären-und-Kätzel-Weg bestaunen. Zwischen Landau in der Pfalz und Germersheim befindet sich ein Wald auf dem Schwemmfächer des kleinen Flusses Queich. Im Osten grenzt er an die Germersheimer Düne, eine 15 Hektar große Binnendüne aus Sand- und Halbtrockenrasen, die seltene Tier- und Pflanzenarten beheimatet.